Mobiler Heilpraktiker

Manfred Bürger

Raum Freiburg i. Br./Emmendingen

Tel.: 0173/ 310 78 55


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Wie wär’s mit einer Frühjahrskur mit Bärlauch?


Heute finden wir Bärlauch in vielen Produkten auf dem Markt. Beim Frühstück können wir schon auf Bärlauchbutter auf Bärlauchbrot zurückgreifen. Als Mittagessen können wir uns ein Nudelgericht mit Bärlauchpesto zubereiten und uns dazu einen frischen Salat mit Bärlauch reichen. Und so weiter und so fort. Wir erleben also eine richtige Schwemme an Bärlauchlebensmitteln. Lassen wir uns aber davon nicht abschrecken und die gesundheitlichen wertvollen Inhaltsstoffe des Bärlauchs nutzen!



Der Name Bärlauch geht einer Legende nach darauf zurück, dass der Bär nach langer Winterschlafzeit aus seiner Höhle hervorgekrochen kam und als erstes sich über die Bärlauchblätter stürzte. Mit Hilfe dieses Krautes befreite er sich angeblich von den vielen Schlacken, die er sich während des Winterschlafs zugelegt hatte.
Schon der Schweizer Pfarrer und Naturarzt Johann Künzle (1857-1945) sagte über Bärlauch: „Er reinigt den ganzen Leib, treibt kranke, verhockte Stoffe aus, macht gesundes Blut und vertreibt und tötet giftige Stoffe.“

Gönnen wir uns auch eine Frühjahrskur mit Bärlauch. Bärlauch bringt nicht nur unseren Stoffwechsel in Schwung und regt unsere Darmtätigkeit an, sondern unterstützt uns dabei, die alltäglichen Umweltgifte besser auszuscheiden!

Für eine Frühjahrskur essen wir täglich über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen ca. 50 – 100 g frischen Bärlauch.

Bärlauch wirkt auch der weiteren Ansiedlung von unerwünschten Darmbakterien entgegen und fördert so eine gesunde Darmflora.

Bärlauch ohne den Knoblauchduft ist für uns unvorstellbar. Es sind die Schwefelverbindungen, die für diesen typischen Geruch verantwortlich sind, und es sind auch sie, die entgiftend wirken. In der Volksheilkunde wird z.B. empfohlen, wenn eine Entfernung der Amalgamfüllungen ansteht – vor, während und danach -, Bärlauch zu kauen. Das Quecksilber wird so, nach dem es aus den körpereigenen Depots gelöst wurde, in das Blut abgegeben und anschließend über Darm und Nieren ausgeschieden.

Wer sich nicht absolut sicher ist, wie Bärlauch aussieht und wo er in der Natur wächst, sollte sich lieber auf dem Wochenmarkt oder aus dem Garten mit Bärlauch versorgen.

Bärlauch zeigt äußerlich Ähnlichkeiten mit den jungen Blättern des Aronstabs. Der für den Bärlauch typischer Knoblauchgeruch fehlt jedoch. Im Mund löst dessen Blatt einen unangenehmen Geschmack aus. Das Blatt sollte man unbedingt sofort ausspucken.

Für den Menschen tödlich wird es, wenn er den Bärlauch mit den Herbstzeitlosen verwechselt sollte. Die Herbstzeitlosen weisen auch nicht den für den Bärlauch typischen Knoblauchgeruch auf. Die Herbstzeitlosen und der Bärlauch bevorzugen jedoch die gleichen Plätze zum Wachsen. Im Gegensatz zum Bärlauch sind die Herbstzeitlosen höchst giftig. Sie enthalten das für den Menschen giftige Colchicin, das beim Menschen starke Lähmungen verursacht, die bis zum Tod führen können.

Aufgrund seiner Ähnlichkeit kann der Bärlauch auch mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt werden, das Herz- und Magenprobleme auslösen kann.

Wenn wir den wild gewachsenen Bärlauch sammeln, sollten wird bedenken, dass er eventuell mit den Eiern des Fuchsbandwurmes verunreinigt sein könnte.

Schwangeren ist der Verzehr von Bärlauch abzuraten. Es wird ihm nachgesagt, dass er Aborte auslösen kann.

Der Bärlauch selbst ist hingegen für den Menschen gesund. Er enthält ein hohes Maß an schwefelhaltigen Verbindungen, wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente (Mangan und Eisen), Adenosin, Flavonoide und ein ACE-hemmendes Enzymsystem. Schon in der frühen Menschheitsgeschichte wurde er in der Heilkunde als entgiftendes Heilmittel eingesetzt.

Sein Adenosingehalt ist z.B. zwanzigfach höher als der im Knoblauch. Das Adenosin ist einer der Bausteine der menschlichen DNS. Es wirkt sich förderlich auf den Cholesterinhaushalt aus, erhöht die Fließgeschwindigkeit des Blutes und beugt Herz-Rhythmusstörungen vor.

Schon die Römer kannten die schleimlösende Wirkung des Bärlauchs und schätzten ihn bei Erkrankungen der Bronchien.
Es kann auch vorkommen, dass wir nach dem Verzehr von Bärlauch als kurioser Nebeneffekt von kräftigem krausem Haarwuchs überrascht werden. Der Heilpraktiker H.D. Bach konnte sogar beobachten, dass hormonell bedingter Haarausfall zum Stoppen kam und die Lockenpracht sich wieder einstellte.



Wir haben dieses Jahr ein neues Bärlauchrezept ausprobiert, das wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Das Rezept ist hervorragend für eine größere Gesellschaft geeignet. Wir bereiteten also aus dem Bärlauch eine Quiche zu. Dafür brauchen wir ein Blech. Für den Teig nehmen wir 300 g Weizenmehl, 300 g mageren Quark, 1 Prise Salz und 200 g kalte in kleine Stücke geteilte Butter. Das Ganze kneten wir zügig zu einem glatten Teig. Anschließend stellen wir den Teig kühl. In der Zwischenzeit widmen wir uns dem Bärlauch zu. Wir benötigen 600 g kleingeschnittenen Bärlauch, 1 ganze gewürfelte Zwiebel, Salz und Öl. In einer großen Pfanne schwitzen wir im heißen Öl zuerst die Zwiebel an. Anschließend geben wir den Bärlauch hinzu und lassen ihn zusammenfallen. Nachdem wir die Füllung gesalzen haben, lassen wir sie auskühlen.
Jetzt bereiten wir den Überguss zu. Dafür verquirlen wir 8 Eier mit 400 g Schmand und würzen es mit Salz und Pfeffer.

Wir holen den kühl gestellten Teig und rollen ihn dünn aus. Nachdem wir den ausgerollten Teig auf ein gefettetes Backblech gelegt haben, ziehen wir einen ca. 3 cm hohen Rand hoch. Auf den Teig verteilen wir den gekühlten Bärlauch. Über den Bärlauch gießen wir den vorbereiteten Überguss. Auf den Bärlauch zerbröseln wir ca. 400 g Feta (Schafskäse). Bei 220 Grad wird dann die Quiche ca. 40 Minuten gebacken. Der Schafskäse muss goldbraun sein.

Guten Appetit.


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17.05.-18.05.14

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